„Ich geh‘ mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir!“
Bericht von Wiebke Germer
Viele bunte Laternen erleuchteten den MoKi-Berg, als sich die Moslesfehner Kinder und ihre Eltern am vergangenen Freitagabend zum Umzug versammelten.
Groß war das Staunen, als St. Martin hoch zu Ross auf den Spielplatz eintrat und mit dem Schwert seinen Mantel teilte, um einen Bettler vor dem Erfrieren zu bewahren. “Mit dieser kurzen szenischen Darstellung möchten wir die selbstlose Tat des Heiligen in Erinnerung rufen. Das erscheint mir gerade in der heutigen Zeit besonders wichtig”, erläutert Jan Golgert, der das Laternenfest auch musikalisch begleitete.
Angeführt von Vanessa Witt als berittener St. Martin gelangte der Laternenumzug zur Kirche von St. Marien. In den gut gefüllten Kirchenbänken wurde begleitet von der Gitarre gemeinsam gesungen.
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Habt ihr Lust auf einen kleinen Laternenumzug durch Moslesfehn? Dann kommt doch am Freitag, den 04.11.2022, auf dem Sportplatz (Korsorsstraße 7) vorbei und lauft mit!
Beginn ist um 17:00 Uhr. Bringt eure Laterne und bitte euren eigenen Becher mit. Im Anschluss gibt es auf dem Sportplatz noch ein nettes Beisammensein mit Bratwurst, Brezeln und Getränken.
Die Löwenfechter des SV Moslesfehn auf dem Mittelaltermarkt in Osternburg
Keine Frage, große Schwerter und große Pferde sind immer ein Garant für staunende Kinderaugen. Aber auch jeder Erwachsene, der miterleben durfte, wie ein Kriegsross steigt und die Vorderhufe auf den Schild eines Fußsoldaten niedersausen lässt, war schwer beeindruckt.
Nach 2-jähriger Corona-Pause konnte am letzten August-Samstag der „Mittelalterzauber für Groß und Klein“ an der Freizeitstätte Osternburg wieder stattfinden – in diesem Jahr erstmals mit Beteiligung der historischen Fechtsparte des SV Moslesfehn.
Die Feuerspucker bewundern, einmal Filz selber herstellen oder den Puppenspielern und Geschichtenerzählern lauschen – all dies gehörte zu den Programmpunkten, neben denen die Vereinsmitglieder des SVM in historischer Gewandung verschiedene Kampfszenen mit dem Langschwert demonstrierten. „Wir orientieren uns dabei an den schriftlichen Überlieferungen der mittelalterlichen Fechtmeister und versuchen die damalige Kunstform möglichst originalgetreu zu rekonstruieren,“ erläutert Johannes Schadewell von den Südmoslesfehner Löwenfechtern. „Daraus ergeben sich Techniken, die nicht nur in der Darstellung Anwendung finden, sondern die wir im Verein als funktionalen Sport betreiben.“
Die Löwenfechter hatten eine Auswahl an Klingenwaffen unterschiedlicher Größe mit im Gepäck, angefangen beim Dolch bis hin zu ein- und zweihändig geführten Schwertern, die nicht nur bestaunt, sondern angefasst und in die Hand genommen werden konnten. Auch wenn es sich dabei „nur“ um stumpfe Trainingswaffen handelt, ist es doch etwas Besonderes, ein zweihändig geführtes „Montante“-Schwert von 1,70 m Länge einmal selbst zu halten und das Gewicht zu spüren. Davon waren die vielen Kinder, aber sichtlich auch viele Väter gleichermaßen fasziniert.
Zu den besonders herausragenden Höhepunkten der Veranstaltung gehörte ganz klar das Rossfechten. Mitglieder der Löwenfechter brachten hierfür ihre speziell geschulten Pferde mit. Während der Reitvorführungen wurden Techniken des berittenen Kampfes gezeigt. Beispielsweise den Gegner aus dem Sattel zu heben oder wie vom Pferderücken aus mit Schwert oder Speer gegen einen berittenen Kontrahenten oder Fußsoldaten agiert wird. Dabei konnten die Reiter anschaulich vermitteln, dass die Kunst nicht nur im Umgang mit der Waffe selbst besteht. Vielmehr bilden Ross und Reiter eine perfekt abgestimmte Einheit, die es ermöglicht, den ganzen Körper des Pferdes, dessen Kraft und Geschwindigkeit gezielt im Gefecht einzusetzen.
• Donnerstag, 23. Juni, Gruppe B (Ortschaften mit umfangreichen Neubaugebieten): 8 bis 9.30 Uhr Südmoslesfehn, ab Kreuzung Am Querkanal/Diedrich-Dannemann-Straße; 10.15 bis 12.15 Uhr Hundsmühlen, ab Grundschule; 13.15 bis 15.15 Uhr Wardenburg, ab Rathaus.
Die Bewertungskommission besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Arbeitsgemeinschaft der Orts- und Bürgervereine, der Ortschaften, der Landfrauen sowie der Gemeinde.
Am Donnerstag den 23.06.2022 um 8.00 Uhr empfang der (Kommission) Delegation am Querkanal Holger und Engelbert beginnen mit der Dorfpräsentation und stellen unser fertiges Brückensymbol vor. Danach Fahren Sie zum Kanalweg. Steigen dort aus um am Kanal (Wanderweg) bis zur Kirche zu laufen. Dort Präsentiert Engelbert von der Pütten die Denkmal geschützte Kirche und Fahren langsam am Denkmal und Büsselmann vorbei, um dann zum Ortsmittelpunkt um die Vereinsanlage des Sportvereins und den Spielplatz zu Präsentieren.
Die Delegation trift auf der Sportanlage ein.Die Delegation auf dem Weg in die SporthalleEngelbert und Holger begrüßen die Teilnehmer in der Gymnastikhalle und beginnen mit dem Beamervortragdie Moslesfehner PräsentationHolger mit seiner Präsentationjetzt das Frühstückserlebnis
Um 10.05 Uhr wird die Kommision verabschiedet.
Das Ergebniss 2022
“Unser Dorf soll schöner werden 2022“
In der Gruppe: B-Orte mit umfangreichen Neubaugebieten
Trauer um Werner Büsselmann 01.01.1937– 25.05.2022 ein Leben für sein Dorf
Alle Moslesfehner Vereine, trauern um Werner Büsselmann, der uns in seinem 86. Lebensjahr plötzlich und unerwartet für immer verlassen hat.
Er war ein langjähriger und treuer Wegbegleiter, ein engagierter Streiter für den Ort Moslesfehn und die hier beheimateten Vereine und deren Gruppen/Abteilungen. Insbesondere für den Schieß.- und Faustballsport. Die Gaststätte Büsselmann war Anlaufpunkt für Jung und Alt.
Er war ein leuchtendes Vorbild für Jung und Alt: unermüdlich, bescheiden, herzensgut mit unglaublicher menschlicher Wärme. Er verstand es, Menschen für den Ort und seine Vereine zu begeistern.
Wir haben Werner viel zu verdanken. Er war für uns und für alle Moslesfehner mehr als nur ein wertvoller Vereinswirt – er war ein Freund.
Wir werden ihn stets dankbar in guter Erinnerung behalten.
Werner besuchte die Neue Hütte
Arnold von der Pütten für alle Moslesfehner Vereine
Bereits zum zweiten Mal fand ein Wochenend-Seminar der Löwenfechter in der Sporthalle des SVM statt. Dreizehn Teilnehmer praktizierten die historische Kampfkunst mit dem Langschwert. Das von der Südmoslesfehner Sparte der Löwenfechter ausgerichtete Event fand unter der Leitung zweier externer Trainer statt. Die Lektionen der Fechtgesellen des Braunschweiger Partnervereins lockten auch externe Teilnehmer der Winkelfechter aus Achim nach Südmoslesfehn. „Die Arbeit mit Sportlern aus anderen Fechtschulen ist eine super Ergänzung zu unserem eigenen Vereinstraining!“ resümiert Jan Golgert, Leiter der Oldenburger Löwenfechter.
Erfolgreicher Erfahrungsaustausch zwischen den Trainern aus drei Vereinen: den Löwenfechtern aus Braunschweig und aus Oldenburg und den Winkelfechtern aus Bremen.
Da 2021 auch die Mitgliederversammlung verschoben wurde, wieder wegen Corona, hat der Ortsverein mit allen Vereinen verdiente Helfer geehrt und aus ihrem Amt verabschiedet. Anfang des Jahres 2021 bekundete Gottfried Holters das er das Amt des Ortsvorstehers und des 2. Vorsitzenden nicht mehr ausführen kann. Aus gesundheitlichen Gründen muss er die Ämter weitergeben. Aus Alters und Gesundheitsgründen geben Edo und Irmgard Onnen, Bernhard Emmler und Lisa Behrens die Denkmal -und Beetpflege am Ortseingang. Der 2. Vorsitzende aller Moslesfehner Vereine und der 1. Vorsitzende des Ortsverein Südmoslesfehn bedankten sich bei den ausscheidenden Mitgliedern für ihre langjährige und zuverlässige Arbeit für den Ort und überreichten ihnen einen Präsentkorb mit heimischen Produkten. Ihr Ausscheiden hinterlässt eine große Lücke. Für den Bezirksvorsteher hat der OV noch keinen Ersatz gefunden.
Auf dem Bild sind alle geboostert von links nach rechts : 1.Vorsitzender Ortsverein Südmoslesfehn Engelbert von der Pütten , Ingrid und Gottfried Holters, Edo und Irmgard Onnen, Lisa Behrens und Bernhard Emmler, 2. Vorsitzender aller Moslesfehner Vereine Dieter Hanemann.
Was für ein Jahr! Leider hat uns die Pandemie voll im Griff. Wir alle hatten gehofft in diesem Winter die Einschränkungen hinter uns zu haben. Es war ein Trugschluss und das ist sehr bedauerlich. Dabei hätten wir es verdient gehabt nach noch einem Jahr voller Entbehrungen. Ihr habt Unglaubliches geleistet und unsere Vereine und unseren Ort trotz aller Widrigkeiten am Laufen gehalten. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bei Euch bedanken und Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein hoffentlich besseres und gesundes neues Jahr wünschen!
Dann gibt es noch die Dorfnachrichten 2021-4 auch mit Terminen für nächstes Jahr. Die Planungen gehen weiter, was geht oder auch nicht werden wir sehen? Diese Dorfnachrichten gibt es diesmal nur online und nicht in gedruckter Form. Daher bitte auch Nachbarn und Freunde Informieren.
Arnold von der Pütten Informationmanager Ortsverein in Namen aller Vereine
Mit Gitarre und Gesang zogen am Freitagabend Kinder und Eltern mit ihren Lichtern durchs Dorf. Vom MoKi-Berg führte der Laternenumzug zum Ehrendenkmal und anschließend zur Kirche. „Das Wandern mit Gitarre war in diesem Jahr ein ganz besonderes Erlebnis“, freut sich Organisatorin Silvana Spiekermann über die musikalische Begleitung von Jan Golgert. Am Kanal entlang ging es zurück zum Sportplatz zum gemütlichen Beisammensein bei Bratwurst, Brezeln, Punsch und Glühwein.
Am vergangenen Wochenende nutzten 16 TeilnehmerInnen die Gelegenheit in einer mehrstündigen Trainingssession mit dem Fechtgesellen Christoph Karpe der Braunschweiger Löwenfechter e.V., erste Grundlagen des Fechtens mit dem mittelalterlichen Langschwert zu erlernen.
Angesichts der positiven Resonanz werfen Jan Golgert und Johannes Schadewell, Leiter der Südmoslesfehner Fechtgruppe, bereits einen Blick in die Zukunft: „Aufgrund der Begeisterung der Teilnehmenden werden wir – zusätzlich zu unserem wöchentlichen Trainingseinheiten – diese Seminarreihe mit unserem Braunschweiger Trainer in regelmäßigen Abständen fortsetzten. An diesen Seminarterminen werden dann auch immer wieder Nicht-Vereinsmitglieder teilnehmen können.“